Mittwoch, 8. September 2010

Europapokal 2010, die Dritte

Ein relativ unspektakuläres Land (Dänemark) sollte es für meinen 50. Länderpunkt sein. Mit 2 Heimspielen der 2 grossen Vereine aus Kopenhagen im Europacup innert 2 Tagen bot sich diese Woche eh grad an. Also Dienstag Abends mit dem Zug nach Kopenhagen welches ich Mittwoch mittags erreichte. Da gleich mal ne gute Tat erledigt, als ich in guter Sprint-Manier einem älteren Herr auf seinem Fahrrad sein vorher aus der Tasche geflogener Schlüsselbund wieder zurückbrachte. Die Tage in Kopenhagen vergingen ansonsten relativ unspektakulär (Stadt konnte mich nur bedingt überzeugen und auf Nachtleben hatte ich bei den Preisen auch keinen Bock), so spar ich mir das drumherum und komm direkt zu den beiden Spielen:

FK Kopenhagen-Rosenborg Trondheim 1-0 (32000 Zuschauer, 1200 Gäste) 25.8.2010

Tickets waren leider nur noch für die Hintertortribüne erhältlich, wo ja bekanntlich auch die Ultras um die Urban Crew beheimatet sind. Auf der Gegengerade dann der Supporterclub welche eine simple Blätterchoreo organisierten. Die rund 1000 Ultras mit paar Fähnchen und durchgängigem Support wo auch ab und an das restliche Stadion miteinstieg. Die rund 1000 Gäste aus Norwegen vernahm ich nur 2, 3 mal, rund 100 aktive bemühten sich aber zumindest um etwas dauerhaftem Support. Das Spiel gewannen dann völlig verdient die Hausherren, allerdings viel zu knapp, was die da für Chancen vergaben, ja sowas hab ich selten gesehn. Somit qualifizierten sich die Dänen für die Champions-League was nach dem Spiel auch noch recht ausgiebig gefeiert wurde.




Brondby IF-Sporting Lissabon 0-3 (22000 Zuschauer, 150 Gäste) 26.8.2010


Brondby, beheimatet im gleichnamigen Vorortsquartier von Kopenhagen, gewann das Auswärtsspiel überraschenderweise mit 2-0 und so waren die rund 20’000 Zuschauer guten Mutes um den Einzug in die Gruppenphase des Uefa-Cups zu erreichen. Wie gestern gabs auch hier wieder ne Blätterchoreo zu bestaunen und anfangs feinster Support. So packte mich mein Sitznachbar in den Anfangsminuten, einhaken und hüpfen war angesagt, das ganze Stadion dann auch gut am abgehen. Soweit so gut, das wars dann aber leider mit tollem Support, ab der 5. Minute sangen eigentlich nur noch die rund 150 Ultras. Sporting konnte das Spiel dann sogar noch kehren, die 150 Gäste (davon allerdings nur rund 20 direkt aus Lissabon, denen ich vor dem Spiel in der Stadt noch kurz begegnet bin) dann natürlich aus dem Häusschen.




Die beiden führenden Szenen in Dänemark damit abgehakt und zurück gings in rund 18 Stunden Zugfahrt in die Heimat.