Freitag, 22. Oktober 2010

AS Saint-Etienne-Olympique Marseille 1-1 (42000 Zuschauer, 1000 Gäste) 2.10.10

ASSE nach Derbysieg in Lyon auf Platz 1! Und die Woche drauf die verhassten Hafenarbeiter aus Marseille zu Gast. Grund genug mit gut gelaunter Truppe sich auf den Weg nach Frankreich zu machen. Endlich erwacht auch die Hopping-Jugend in SG und so wurde für einmal die Variante Auto gewählt. Bleifrei-97-Schoch chauffierte uns souverän nach Grand Croix ins Formula One Hotel. Für sensationelle (für westeuropäische Verhältnisse) 19 CHF pro Person kriegt man da schon ne super Unterkunft. Nach kurzem einchecken gings bereits wieder weiter die rund 15 km nach Saint-Etienne wo wir 2 1/2 Stunden vor Spielbeginn das Umfeld des Stadions erreichten, da noch etwas rumgeasselt und nen Döner-à-la-France gegönnt, welcher nur bedingt zu empfehlen ist.

Tickets hatten wir uns bereits im Vorfeld reserviert, für teure 40 Euro auf der Haupttribüne, aber dafür genau gegenüber dem Gästemob und guter Sicht auf beide Heimkurven. Spiel war natürlich ausverkauft, bereits 6 Tage vor dem Spiel hiess es, guichets fermés. Heimkurven nach der erstmaligen Tabellenführung seit gefühlten 20 Jahren natürlich top motiviert, bereits beim warm machen der Spieler herrschte ne gute Atmosphäre inkl. einigen Dankes-Spruchbänder für den Derbysieg. Gäste aus Marseille rund 1000 würde ich schätzen, die eigentlich über 90 Minuten einen recht guten Support lieferten. Die beiden Heimkurven überzeugten wie erwartet mit 2 genialen Choreo’s und anfangs wusste der Support auch sehr zu Überzeugen. Ganze-Tribüne hüpft Rückwärts, laute Lieder und schöne Hüpfeinlagen. Nach den ersten paar Minuten legte sich es dann aber leicht und oft war halt nur der mittlere Teil der beiden Blöcke am singen. Trotzdem alles ganz ok, auch wenn ich dies von den Green-Angels und Magic-Fans schon besser gesehn habe und an diesem Abend auhc etwas mehr erwartet habe (mittlerweile mein 4. Besuch im Geoffroy Guichard). Spiel ging dann verdientermassen 1-1 aus und wir machten uns auf den Weg zurück ins Hotel, beim Abfahrtsstau noch den herumlungernden ASSE-Heimmob angetroffen die sich in kleinen Grüppchen an der Rückreise-Strecke der Gästebussen verteilten.

Sonntags morgen dann zurück und direkt zu unserer glorreichen U-21! Grazie Schoch fürs Fahren!