Nach etwas über 2 Jahre wieder zu Hause, da war natürlich viel los sodass ich es ausser zu unseren Spielen und zu den Freunden in Reutlingen und Locarno nur zu etwas unterklassigem Hopping in der Schweiz brachte. Besonders Vevey möchte ich hier noch hervorheben, die beim Aufstiegsspiel gegen Schötz auf allen Ebenen überzeugten und den verdienten Aufstieg schafften. Über die anderen besuchten Spiele in der Schweiz und den Schweizer Spielen an der EM in Deutschland lohnt es sich nicht zu berichten.



Auf grosse Tour ging es dann zu unserem Auswärtsspiel in Trabzon. Dem Fliegen abgeschworen wollte ich die Reise natürlich auf dem Landweg durchführen. Zeit hatte ich ja. So startete ich direkt nach dem Hinspiel in Richtung Schwarzmeerküste. Nachtzug nach Wien, wo ich ein verlängertes Wochenende verbachte inkl. einigen Spielen. Endlich passte es hier mit einem Besuch auf der Hohen Warte, dem einzigartigem Naturstadion der First Vienna. Aber nicht nur das Stadion begeisterte hier, es gab teilweise Freibier (gesponsert von Ottakringer zum 130 Jährigem) und die kleine aber feine Fanszene sorgte optisch wie auch akustisch für gute Unterhaltung an diesem Freitag Abend. Das hat Spass gemacht.




Am Samstag ging es nach Graz wo ich dem Spiel Sturm Graz - Altach beiwohnen durfte. Aus dem Vorarlberg waren es erschreckende 2 Auto's der Fanszene vor Ort, sangen auch kein einziges mal. Absolut blamabler Auftritt für einen Samstag Abend, aber was will man schon von einer Fanszene die mit Niederhasli befreundet ist erwarten. Dafür legte sich die Nordkurve Graz umso mehr ins Zeug. Ich mag die Kurve irgendwie, lässiger Auftritt, cooler Stil, kein übermässiges Gepose wie an anderen Orten, muss ich mal wieder vorbeikommen gegen einen besseren Gegner.


Zurück in Wien und vor der Abfahrt des Nachtzuges nach Bukarest passte das Heimspiel von Austria Wien gegen LASK perfekt in den Reiseplan. Gefühlt hatte LASK heute aber ein Heimspiel (sass aber auch direkt am Gästesektor). Ein überraschend starker Auftritt der Landstrassler (unterstützt heute von YB). Hatte ich so gar nicht auf dem Schirm, aber das war ein sehr geschlossener, lautstarker Auftritt. Von Austria kam nicht allzu viel, ein eher durchschnittlicher und austauschbarer Auftritt der Osttribüne.
Nun folgt die lange Weiterreise mit dem Nachtzug nach Bukarest, danach direkt in den Nachbus nach Istanbul wo ich nochmals 2 Nächte pausierte bevor es abermals per Nachtbus nach Trabzon ging. Hier natürlich ein genialer Tag inkl. einem unvergesslichem Spiel bevor es am nächsten Tag erneut mit 2 Nachtbussen (via Istanbul) nach Bukarest ging. Doch etwas angeschlagen angekommen in Bukarest folgte etwas Sightseeing bevor es zum Spiel
FCSB Bukarest gegen Uta Arad ging. Im Rugby Nationalstadion erwärmte das Geschehen auf den Rängen aber nur bedingt. Die Heimkurve wirkte jetzt nicht sonderlich motiviert. Respekt dagegen für die weitgereisten Gäste aus Arad. Die Gäste mit vielen kurzen, geschlossen Schlachtrufen und Klatscheinlagen, hatte irgendwie was.
Nach einer kurzen Nacht ging es dann auch schon wieder weiter nach Cluj. Hier trafen mit Universitatea Cluj und Dinamo Bukarest 2 befreundete Fanszene aufeinander, was sich in der schönen Stadt den ganzen Tag bemerkbar machte. So war es dann für einen Montag Abend respaktable 2000 Gäste aus dem ganzen Land im Gästesektor, welche sich das eint oder andere male gut hörbar bemerkbar machten im weiter Rund. Gefallen hat mir auch die Heimkurve, welche mit schönen Gesängen und Pyro für kurzweilige 90 Minuten sorgten. Das Derby würde ich mir hier zu gerne mal anschauen. Nun folgten nur noch knappe 24 Std. im Nachtzug via Budapest zurück nach Hause.