Erneut in den Balkan ging es die Woche darauf. Direkt vom Sion Auswärtsspiel an den Flughafen in Bergamo wo Wizzair uns wieder mal für einen Spottpreis in den Osten brachte. Sofia Derby war das erste Spiel. CSKA liess die Kurve aufgrund des Europacup-Ausscheidens die Tage zuvor die Kurve leer. Die sangesfreudigen befanden sich als auf der Haupttribüne, nahe an der Levski Kurve. Dies wurde auch direkt zum Pöbeln genutzt und erste Riots begannen. Kurzzeitig konnten die Blauen ein Tor aufbrechen, scheiterten dann aber an der Polizei. Ein herankommen an CSKA war kaum möglich. Stimmungsmässig legten dann beide lautstark los. CSKA ist nur schwer zu beurteilen, da wir auf der gleichen Tribüne sassen. Hörte sich jedoch toll an, zwar nicht so kreativ wie auf der Gegenseite, aber geschlossen und lautstark! Die Gäste heute mit einem absoluten Traumaufttritt. 90 Minuten wurde der Mob von 3 auf der Laufbahn stehenden, völlig wild gewordenen Capos angetrieben. Tolle Lieder (ein mix aus Italien, Griechenland und Serbien) und eine extreme Begeisterung und Leidenschaft für den Verein! Und als die Niederlage feststand legten die Levski-Ultras sogar noch ne Schippe drauf. Was für ein Auftritt! Ich komme wieder! Geflasht gings zurück in die Stadt bevor es am Folgetag mit dem Zug nach Bukarest ging, wo das Spiel Dinamo Bukarest-Otelul Galati wartete. Gäste waren ca. 80 anwesend, ständig am singen, jedoch kaum gehört. Die Heim-Ultras mit ca. 500 Jungs im Block, Stimmung eher enttäuschend, sehr leise und relativ emotionslos. Eine 2. kleinere Gruppe in der anderen Kurve mit etwas geschlossenerem Support, jedoch auch nicht lauter.
Auch am Folgetag hiess es wieder früh raus, der Flug nach Zypern stand an. Auf Zypern verbrachten wir 3 Tage in Larnaca am Strand, unterbrochen nur von den 2 Spielen AEL Limassol-Zenit St.Petersburg (300 Russen anwesend, ohne grossen Support, Heimseite über weite Strecken enttäuschend, zwar schöne Lieder und ab und an das ganze Stadion am abgehen, ansonsten jedoch kaum 50 Mann am singen) und Omonia Nicosia-Metalurg Skopje (Heimauftritt ansprechend, jedoch auch über weite Strecken nur sehr wenige am singen, Gäste keine anwesend).
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